»Im langen Sommer geboren« heißt der Roman, mit dem Jens Winter sein Literaturdebüt gibt. Das Interessante: Das streckenweise an »Faserland« erinnernde Buch könnte man als eine Art Ausstiegsmanifest aus der linken Szene lesen. Denn der Autor Jens Winter war lange in der Berliner Szene der »Antideutschen« unterwegs, moderierte Veranstaltungen im Brecht-Haus und schrieb für die »taz«. Mittlerweile ist er als Journalist beim rechtspopulistischen Medium »Nius« gelandet. Gründe genug also, damit sich Philip Stein, Volker Zierke und Benedikt Kaiser den Roman ansehen und erklären, warum Jens Winter nicht der einzige ehemalige Linke ist, der »rechts« blinkt.

Tja, Marlene Dietrich also. Wundert mich nicht. Teile der radikalen Linken saugen alles was aus den USA kommt wie ein Schwamm auf und käuen es dann wieder.