Kann die politische Rechte mithilfe von KI eine Art »Waffengleichheit« mit dem kulturellen Establishment herstellen? Denn – so die These vieler KI-Enthusiasten – mit Werkzeugen wie Grok, ChatGPT und anderen habe man nun endlich Instrumente zur Hand, um massenhaft Bilder, Bücher, Comics und Filme zu produzieren und online zu verbreiten. Die Frage ist jedoch nicht nur, ob diese Rechnung aufgeht, sondern auch, ob ein auf diese Weise erzeugtes Werk denselben Kunststatus beanspruchen kann wie ein herkömmlicher, von Menschen geschriebener Roman – oder ob dabei nicht doch etwas Wesentliches verloren geht.
Michael Schäfer hat in seinem Podcast »Hydra-Cast« zuletzt den KI-Comic »1813. Eine Nation erwacht« des Grimbart Studios besprochen. Bei uns erklärt er, wo er den Einsatz von KI für gerechtfertigt hält – und wo nicht. KI-Skeptiker Volker Zierke hält dagegen, Philip Stein moderiert.