Zu meiner Überraschung sind in den Monaten seit dem Erscheinen meines Fundamente-Bandes Amerikanismus. Die Ideologie der westlichen Moderne von mittig-rechter bzw. liberalkonservativer Seite bislang nur neutrale bis positive Rückmeldungen eingegangen. Selbst Journalisten westlich orientierter Medien fanden – unter vier Augen – lobende Worte. Umso überraschender ist eine eher oberflächliche, jedoch abwertende Kritik von rechts.
Eine Replik zum Amerikanismus weiterlesenMy country, right or wrong – Prilepin und Ryvkin
Wer ist Zakhar Prilepin? Ein schäbiger Opportunist? Ein launisches literarisches Jahrhunderttalent? Oder einfach nur ein mit reichlich Testosteron ausgestatteter OMON-Schläger? Unser Autor Ilia Ryvkin kennt Prilepin, hat ihn im April 2013 in Berlin getroffen und verfolgt sein Schaffen seit Jahren. Zu seinem Roman Sankya, der in diesem Monat bei uns erscheint, hat Ryvkin dieses inoffizielle Vorwort verfasst.
My country, right or wrong – Prilepin und Ryvkin weiterlesenVon rechts gelesen – Sendung 176 – Gegen die Wehrpflicht, aber ohne Pazifismus
Im Bundestag wurde die »neue« Wehrpflicht verabschiedet, und prompt bricht in der AfD eine Diskussion darüber aus: Höcke ist dagegen, Lucassen und andere sind dafür. Auch weitere gewichtige Stimmen melden sich zu Wort. Kann man als Rechter, als jemand, dem Ordnung und Disziplin am Herzen liegen, überhaupt dagegen sein, wenn das Militär wieder Rekruten einzieht?
Philip Stein und Volker Zierke möchten das Thema differenziert beleuchten und bewerten die Wehrpflicht daher sowohl aus militärischer als auch aus politischer Perspektive.
Warum Rechte gegen die Wehrpflicht sein können – oder müssen?
Die Wehrpflicht ist zurück. Zumindest ein bisschen. Aber man braucht nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, dass das, was eben im Bundestag beschlossen wurde, nur der Auftakt für mehr sein dürfte. Die große »Zeitenwende«, von der Konservative und Soldaten in Jahrzehnten der Vernachlässigung träumten, sie ist endlich da. Doch die Rechte ist gespalten.
Warum Rechte gegen die Wehrpflicht sein können – oder müssen? weiterlesen»Re-vo-lu-ti-on!« – Auszug aus »Sankya«
Am 24. Dezember 2025 publizieren wir Sankya, einen einzigartig wütenden Roman von Zakhar Prilepin – ein Werk, das seit seinem ersten Erscheinen intensiv diskutiert wurde und mit seiner Wucht, Klarheit und emotionalen Spannung weit über die russische Gegenwartsliteratur hinausreicht.
Dieser kurze Textauszug vom Anfang des Buches soll ein kleiner Appetithappen sein. Wir möchten mit diesem Einstieg einen ersten Eindruck vermitteln – von der Energie, der Atmosphäre und der Unmittelbarkeit, die Sankya von der ersten Seite an prägen.
Von rechts gelesen – Sendung 175 – Von der Idee zum Buch
Wie entsteht eigentlich ein Buch? Man könnte denken, das sei einfach: einen Text schreiben, die Rechtschreibfehler korrigieren lassen, zum Setzer schicken – und fertig. Was banal klingt, ist jedoch eine der Hauptaufgaben eines Verlags. Und es steckt mehr dahinter; es ist mehr zu entscheiden, als man denkt.
Philip Stein und Volker Zierke sprechen über den Weg, den jedes Manuskript nimmt, bevor es schließlich zum Buch wird – und gehen am Beispiel »Herrengedeck« in die Tiefe.
Von rechts gelesen – Sendung 174 – Kunst und KI
Kann die politische Rechte mithilfe von KI eine Art »Waffengleichheit« mit dem kulturellen Establishment herstellen? Denn – so die These vieler KI-Enthusiasten – mit Werkzeugen wie Grok, ChatGPT und anderen habe man nun endlich Instrumente zur Hand, um massenhaft Bilder, Bücher, Comics und Filme zu produzieren und online zu verbreiten. Die Frage ist jedoch nicht nur, ob diese Rechnung aufgeht, sondern auch, ob ein auf diese Weise erzeugtes Werk denselben Kunststatus beanspruchen kann wie ein herkömmlicher, von Menschen geschriebener Roman – oder ob dabei nicht doch etwas Wesentliches verloren geht.
Michael Schäfer hat in seinem Podcast »Hydra-Cast« zuletzt den KI-Comic »1813. Eine Nation erwacht« des Grimbart Studios besprochen. Bei uns erklärt er, wo er den Einsatz von KI für gerechtfertigt hält – und wo nicht. KI-Skeptiker Volker Zierke hält dagegen, Philip Stein moderiert.
Von rechts gelesen – Sendung 173 – Wie alles begann
Die Messe »SeitenWechsel« markierte nicht nur einen Meilenstein für die Rechte allgemein, sondern an diesem Datum war es auch an der Zeit, das zehnjährige Jungeuropa-Jubiläum zu begehen. Was anfangs als kleines Hobby mit Bücherkisten im Wohnzimmer begann, hat sich mittlerweile zu einem ausgewachsenen Verlagsprojekt und einer Plattform für neue rechte Ideen entwickelt – so viel kann man sich durchaus selbst zugestehen.
Benedikt Kaiser, Philip Stein und Volker Zierke reisen in der Zeit zurück, blicken auf die vergangenen zehn Jahre und erklären, was es mit den »Unzulänglichen« auf sich hat, wie der Stein ins Rollen kam und wer eigentlich das Jungeuropa-Logo entworfen hat.
Von rechts gelesen – Sendung 172 – Rückblick auf Halle
Die Messe »Seitenwechsel« in Halle war ein großer Erfolg – das lässt sich schlicht festhalten. Unser Podcast-Trio, bestehend aus Benedikt Kaiser, Philip Stein und Volker Zierke, will sich jedoch nicht mit weiteren Floskeln aufhalten. Stattdessen diskutieren sie vor allem einen Punkt sehr lebhaft: Wenn bei einer solchen Messe 2026 ohnehin sämtliche Köpfe des sogenannten alternativen Milieus zusammenkommen, warum streitet man dann nicht einmal öffentlich miteinander auf der Bühne, anstatt jeweils nur das eigene Milieu zu bespielen? Ob das funktionieren könnte?
Im Podcast loten Kaiser, Stein und Zierke die Chancen aus.
Von rechts gelesen – Sendung 171 – Messevorbereitungen
Der Countdown läuft! Am Wochenende des 8. und 9. November 2025 freuen sich rund 4000 Gäste auf die wohl größte rechte Veranstaltung des letzten Jahrzehnts: die alternative Buchmesse »SeitenWechsel«.
Volker Zierke und Philip Stein gehen gemeinsam die verschiedenen Aussteller durch, besprechen die Veranstaltungen auf der Bühne, präsentieren die Jungeuropa-Ideen für die Messe und diskutieren nicht zuletzt den Tenor der Messe. Siegeszug der Liberalkonservativen? Oder nötige »Sammlung«?