Erweist uns der Rechtspopulismus nicht einen Bärendienst, wenn er so erbittert die Grünen als politischen Feind bekämpft? Denn möglicherweise wird dadurch jegliches umweltbewusste Gedankengut kontaminiert – und die ökologische »Kehre« unmöglich gemacht. Mehr als das: Auch Krieg, Energiekrise und Zölle zwingen die Menschen ganz automatisch zurück in den Materialismus. Zeit also, die Gürtel enger zu schnallen und zum Wohle der Nation die Natur noch effektiver auszubeuten?
Als Gäste beleuchten der AfD-Landtagsabgeordnete Fabian Jank und »Die Kehre«-Chefredakteur Jonas Schick das Thema aus ihrer Perspektive und erhellen das gewohnte Podcast-Duo Stein und Zierke mit ihren Ansichten.
Woher stammen wir? Diese Frage ist für viele Rechte zentral. Entsprechend oft bemüht sich der politische Gegner, diese Frage auf möglichst abstruse Weise zu beantworten. Etwa, indem der Ursprung der »Deutschen« in die Steppe verlegt wird oder die Hautfarbe von Ötzi und Co. rekonstruiert werden soll.
Mit dem Buch Indogermanen. Herkunft. Eigenschaften. Expanisonsgeschichte (hier bestellen) will der Autor Linus Ammer sich freimachen von derlei zeitgeistigen und meist auf den sozialen Plattformen als Meme verbreiteten Pseudoerkenntnissen. Er zeichnet die Herkunft der sagenumwobenen Indogermanen nach und erklärt, was die Faktenlage ist. Ob den Thesen des Mainstreams schlicht Propaganda entgegengehalten werden soll oder ob tatsächlich etwas dahintersteckt, haben wir mit Linus Ammer im Interview besprochen.
Wer waren die Indogermanen? – Ein Gespräch mit Linus Ammer weiterlesen
»Let’s Talk About Feelings« ist ein Leif-Randt-Roman par excellence: In der Welt des Alt-Hipsters Marian (41) gibt es keinen Rechtsruck, keine Politkrisen, kaum negative Gefühle, nur sehr viel Toleranz und Verständnis für alles und jeden. Die Wirklichkeit wird ausgeschlossen und man kann darüber streiten, ob ein Buch, das diesen Realitätsverlust dokumentiert, in unserer Zeit überhaupt Relevanz hat.
Benedikt Kaiser, Philip Stein und Volker Zierke haben »Let’s Talk About Feelings« gelesen und fällen ihr Urteil über das Buch, in dem die Auflösung aller Dinge schon sehr weit fortgeschritten ist.
»Metapolitik« ist ein Begriff, der seit Jahrzehnten in aller Munde ist. Doch hat die politische Rechte dieses Konzept tatsächlich so verinnerlicht, wie man es vermuten könnte? Nein, sagt Benedikt Kaiser – das liege auch daran, dass kaum jemand auf der Rechten tatsächlich Gramsci gelesen und angewandt habe.
In seinem neuen Buch »Der Hegemonie entgegen« will er nun mit einigen Missverständnissen aufräumen – und erklärt, wie die Rechte ihre historische Chance nutzen kann, damit sich Desaster wie in anderen Ländern, wo planlose Rechte mit Anlauf und Ansage scheiterten, hierzulande nicht wiederholen.
Philip Stein und Volker Zierke haben sich Benedikt Kaiser vorgeknöpft, um ausführlich über sein Buch, die Hegemonie und ihre Erringung zu sprechen.
Friedrich Merz schmückt einen seiner Büroräume mit einem Gemälde von Anselm Kiefer. Das trostlose Motiv veranlasst nicht wenige Beobachter dazu, Parallelen zum Deutschland des Jahres 2025 zu ziehen – und dem Kanzler stattdessen andere Werke zu empfehlen. Nur: welche?
Während es in der Literatur wenigstens ein wenig besser aussieht, blickt die Rechte im Bereich der Bildenden Kunst in gähnende Leere. Denn es gibt schlichtweg kaum »rechte Maler«. Die Kunstbanausen Philip Stein und Volker Zierke nähern sich diesem Thema aus der Perspektive von interessierten Laien.
Jungeuropa, das ist mehr als nur ein Verlag. Wir wollen nicht nur Bücher drucken, sondern Köpfe prägen. Auch im Jahr 2025 werden deswegen zahlreiche Veranstaltungen stattfinden. Einiges ist von langer Hand geplant, anderes erfolgt kurzfristig. Alle Informationen finden Sie hier.
»Wer, wenn nicht wir?« – Die Jungeuropa-Veranstaltungen 2025 weiterlesen
Mit seiner Thematik rund um die »brutale« ICE-Remigrationsbehörde und eine revolutionäre, linke Terrororganisation scheint der Kinofilm One Battle After Another der Film der Stunde zu sein. Und tatsächlich wird viel über Paul Thomas Andersons neues Werk gesprochen. Die Kritiker sind sich dabei uneins: Einige sehen in dem Film eine geniale Persiflage auf das Trump-Amerika, andere unterstellen ihm Sympathien für linke Gewalttäter.
Philip Stein und Volker Zierke haben sich den neuen Film mit Leonardo DiCaprio und Benicio del Toro angesehen und diskutieren, was One Battle After Another wirklich taugt.
Um CasaPound Italia (CPI) scheint es aus deutscher Perspektive in den letzten Monaten etwas ruhiger geworden zu sein. Hat CPI womöglich seinen historischen Auftrag erfüllt – jetzt, da die »Postfaschistin« Giorgia Meloni das Land regiert? Weit gefehlt. Und auch die rechte Regierung hat die Situation für CPI keineswegs entspannt. Im Gegenteil: Im Zuge von pro-palästinensischen Demonstrationen kam es kürzlich zu Angriffen auf das Herzstück von CasaPound in Rom, das Hauptquartier in der Via Napoleone III.
Wir haben Luca Marsella, den Sprecher von CPI, zur aktuellen Lage befragt.
Angriff auf CasaPound! – Luca Marsella im Interview weiterlesen
»Ein wirklich großer Schriftsteller betritt die Bühne« – Nelio Biedermann heißt das neue Wunderkind der deutschsprachigen Literatur. Er ist keine 23 Jahre alt, und doch soll sein neuer Roman »Lázár« in 20 Sprachen übersetzt werden. Es ist ein Buch, wie man es von einem so jungen Autor nicht erwartet hätte: Die eigene Familiengeschichte wird verbunden mit der Geschichte Ungarns im 20. Jahrhundert – von der k. u. k.-Monarchie bis zum Budapester Aufstand 1956.
Hype, historisches Thema und eine außergewöhnliche Sprache haben auch Philip Stein, Volker Zierke und Benedikt Kaiser auf »Lázár« aufmerksam werden lassen. In dieser Episode sprechen sie über das Buch, das der Mainstream gerade mit Lorbeeren überhäuft.
Nachdem sich der Pulverdampf des Verlagstreffens in Dresden verzogen hat, ziehen wir Bilanz: Was lief in diesem Jahr besser, was schlechter als bei den vergangenen Veranstaltungen in Dresden, Burg und Wien?
Benedikt Kaiser, Volker Zierke und Philip Stein werfen außerdem einen Blick auf das kommende Jahr – und stellen die Frage, ob es zusätzlich zu den bisherigen Treffen einer Art »Akademie« bedarf, um die nächste Generation »Jungeuropäer« auszubilden.